01. Dezember

Es war an einem schönen warmen Polarmorgen, als Eberhard, der Eisbär, sich ganz gemächlich rückwärts aus seiner Eishöhle schob. Er räkelte und streckte sich erstmal genüsslich, und blinzelte in die tiefstehende Morgensonne, die ihm wohlig auf den Pelz brannte. Eberhard, von seinen Freunden nur „Eb“ genannt, fühlte sich frisch und ausgeruht wie selten zuvor, und freute sich heute sogar fast, zur Arbeit gehen zu dürfen. Immerhin war es der letzte Arbeitstag, bevor er dann am ersten Weihnachtstag mit seiner Freundin Bärbel in den wohlverdienten Urlaub fliegen würde. Oh Junge, wie lange hatte er darauf gewartet! Fröhlich einen alten Langnese-Song vor sich hinpfeifend, stapfte er den Gletscherrand entlang.

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